Erste Ameisensäurebehandlung mit 60-%iger Ameisensäure im Fütterer bei weiterhin eingelegten Bodeneinschüben, aber offenem Flugloch,
wenn der natürliche Milbenfall bei mindestens 1 Volk am Stand(-abschnitt) 5 Milben pro Tag übersteigt:
Es werden pro Volk 200 ml Säure verdampft, der Nassenheider-Verdunster wird bei Temperaturen zwischen 20 und 30°C mit dem größtmöglichen Docht bestückt.
(Vorweggenommene) Schwärme werden jetzt noch nicht behandelt und erst bei der 2. Ameisensäurebehandlung einbezogen, wenn sie nicht am gleichen Standplatz stehen.
2 WOCHEN VOR DEM LETZTEN AUGUSTWOCHENENDE
Säureapplikatoren
entfernen
Verengen der Fluglöcher
aller Völker, um Räuberei zu vermeiden
danach Einfüttern aller
Völker mit (erneut) Sirup aus 7 kg Zucker, 4,7 Liter Kamillentee, 400 Gramm Honig und 1 Messerspitze Salz,
auch der vorweggenommenen Schwärme und der Restvölker
1 WOCHE VOR DEM LETZTEN AUGUSTWOCHENENDE
Einlegen der Ölwindeln,
im Folgenden tägliche Kontrolle über 3 Tage hinweg
AM LETZTEN AUGUSTWOCHENENDE
Zweite Ameisensäurebehandlung mit 60-%iger (bei Notstand 85-%iger) Ameisensäure im Fütterer bei weiterhin eingelegten Bodeneinschüben, aber offenem Flugloch, wenn der natürliche Milbenfall
bei mindestens 1 Volk am Stand(-abschnitt) 5 Milben pro Tag übersteigt:
Es werden pro Volk 200 ml Säure verdampft, der Nassenheider-Verdunster wird bei Temperaturen zwischen 20 und 30°C mit dem größtmöglichen Docht bestückt.